Eurovelo 6 Frankreich - Teilstrecke Basel nach Besancon und retour, ca. 300km

Edelradweg durch die Versorgungswüste im September 2010

Gerade erst fertiggestellt: Die französischen Teilstücke des Eurovelo-Radweges 6 von Basel nach Nantes. Mit großem Aufwand wird er beworben, schließlich ist auch offensichtlich viel Geld in diese Verbindung gesteckt worden. Da wir (2 Personen) den westlichen Abschnitt der Loire ab Orleans schon mehrmals gefahren sind, ist diesmal Basel nach Besancon dran. Die Strecke entlang dem Rhein-Rhone-Kanal und dem Doubs soll schön sein. Besancon wird in allen Reiseführern gelobt. Die Realität weicht dramatisch davon ab.

Ankunft Basel

An sich im Stadtkern eine sehr hübsche Stadt mit ausgezeichneter Radinfrastruktur, ist Basel sicher ein paar Tage Aufenthalt wert. Übernachten in Hotels ist allerdings unglaublich teuer. Für Menschen, die nicht 160€ aufwärts für ein Doppelzimmer bezahlen wollen oder können, gibt es nur wenige Alternativen.

Eine Möglichkeit ist ein Backpacker-Hotel mit dem sterilen Charme einer Armeebaracke, nicht weit vom Bahnhof entfernt. Das Personal an der Rezeption ist nicht einmal zum Schein freundlich. Ein Teil der Räume geht auf eine stark befahrene Straße hinaus und sind entsprechend laut. In den Mehrbettzimmern wurden die Wasserrohre über dem Verputz verlegt und gluckern auch in der Nacht, besonders wenn die Heizung aufgedreht ist. Das einzige Plus ist der subventionierte Preis von 30 Franken (20€) pro Person im Mehrbettzimmer, Tageskarte für öffentliche Verkehrsmittel inklusive.

Die zweite Möglichkeit ist der Campingplatz im Nachbarort Reinach. Dieser ist ganz passabel (sauber, warme Duschen) und - obwohl er direkt an der Schallschutzmauer der Autobahn liegt - ruhig. Zelte werden auf eine Restfläche gequetscht, damit Dauercamper und Caravans genug Platz haben.

Die dritte Möglichkeit ist Frankreich. Wenige Hotels gibt es in St. Louis und Huningue, beides häßliche Orte, Industrie allgegenwärtig. Die Hotelkosten betragen etwa die Hälfte von Basel, aber es ist ohnehin mit Sicherheit nur für eine Nacht.

Wir fuhren noch am selben Tag weiter. Einkäufe aller Art, insbesondere Reparaturen am Rad, sollten jedoch unbedingt noch in Basel erledigt werden. Unmittelbar über der Grenze empfangen einen nämlich schlagartig verödete Orte mit mangelhafter bis nicht vorhandener Infrastruktur.

Basel nach Altkirch

Der Eurovelo weist eigentlich nach Mulhouse, ca. 25km von Basel entfernt. Durch unglaublich öde Landschaft geht es dort hin. Die Orte am Rhein sind Tristesse pur. Mulhouse selbst ist jedoch ein Lichtblick, insbesondere da die heruntergekommene Stadt in den letzten Jahren mit viel Aufwand modernisiert wurde. Die Innenstadt wurde großflächig verkehrsberuhigt. Die Häuser sind nett anzusehen, das städtische Museum interessant und gratis, die Gastronomie und Hotellerie ausreichend bis gut. Wer sich die trostlosen Kilometer bis Mulhouse ersparen will, kann auch den Regionalzug nehmen. Die Züge fahren mindestens stündlich, abwechselnd mit Endstation Strasbourg oder Mulhouse. Es gibt allerdings Sperrzeiten in den Stoßzeiten. Mit viel Gepäck zum Ein- und Ausladen empfiehlt es sich, den Zug der SBB mit Endstation Mulhouse zu nehmen, da sonst Stress entsteht. Die Züge haben nämlich häufig Verspätung und dann drängelt das Bahnpersonal. Elsässische Eisenbahner haben nicht die lässige Eleganz von West- oder Südfranzosen mit Verspätungen umzugehen, sondern lassen ihre Frustration an den Fahrgästen aus. Bei allen Zügen müssen steile Stufen in die Waggons überwunden werden. Die Fahrräder müssen an Haken aufgehängt werden.

Die schönere Variante zum Kanal zu kommen ist via Altkirch. Dazu fährt man auf der Schweizer Seite von Basel in den Nachbarort Allschwil und dort über die Grenze nach Hégenheim, dann nach Folgensbourg, wobei die Landschaft nach Folgensbourg interessanter wird. Auch die Orte werden besser, insbesondere ab Waldighoffen bestehen die Häuserfronten entlang der Straße generell aus Fachwerk. In Hirsingue ist es damit wieder vorbei. Dort kann bei Bedarf ein Einkauf im Fahrradgeschäft (gleich vor dem Leclerc-Supermarkt) erfolgen, denn ab dann wird es finster mit den Radgeschäften. Nur in Altkirch in der Zone Industrielle gibt es noch eines.

Bei der Ankunft in Altkirch ist der Campingplatz über das Ortszentrum zu erreichen. Er liegt am Ortsrand Richtung Hirtzbach, gleich neben einer großen Schule. Der Platz ist relativ klein ohne Trennung der Stellplätze, kaum Touristen in der Nebensaison. Sanitäranlagen sind sauber, die Dusche leidlich warm und der Campingwart freundlich. Nachteil ist der enorme Busverkehr nach dem Ende des Schulunterrichts, wenn am Nachmittag dutzende Busse über mehrere Stunden hinweg dort zu- und abfahren.

Große Offenbarungen hat Altkirch nicht zu bieten. Oben in der kleinen Altstadt ist es ganz gemütlich, unten an der Hauptstrasse dominiert Industrie samt riesiger Betonfabrik.

Allerdings lassen sich von Altkirch aus gemütliche Rundtouren machen. Dazu hat die Tourismusinformation „le Sundgau á vélo“ herausgegeben, eine äußerst nützliche kostenlose Faltkarte von lokalen Radrouten durch die Gegend. Die Karte ist auch am Campingplatz zu erhalten.

Altkirch - zum Kanal und weiter bis Montbeliard

Von Altkirch sind es nur ein paar Kilometer zum Eurovelo; einfach die D466 nach Spechbach le-Bas bis zur Brücke nehmen. Entlang des Kanals erwartet eine/n Radfahrer/in Natur pur und eine perfekte Radpiste. Gerade im obersten Abschnitt sind die meisten Graureiher zu sehen, auch weil hier die wenigsten Radfahrer/innen unterwegs sind. Im Prinzip ist man hier ständig allein unterwegs.

Eine Einkaufsmöglichkeit gibt es in Dannemarie. Die Gastronomie hat tagsüber entweder zu oder weigert sich, für ein Bier oder einen Kaffee (ohne gleichzeitiges Mittagessen) tätig zu werden. Bis Montbeliard ist daher Selbstversorgung angesagt, Gaststätten gibt es direkt an der Strecke sowieso nicht.

Montbeliard ist eine äußerst häßliche Industriestadt mit einer kleinen Altstadt, die von unglaublich lautem und dichtem Verkehr beschallt wird. Glücklicherweise bleiben einem durch den Radweg die kilometerlangen Straßen mit LKW-Verkehr in die Stadt erspart. Dafür ist man vom Kanal nach nur 200 Metern bei der Tourismusinformation im Stadtzentrum. Bis dahin muß man abschnittsweise einen extrem schmalen Steg auf einer Eisenbahnbrücke mit Fußgängern teilen.

Im Ort gibt es vier Hotels zur Auswahl, und da dort eigentlich nur Geschäftsreisende absteigen, sind sie nicht einmal billig. Der Campingplatz wäre im Nachbarort Mandeure, aber dafür zweimal durch volle Industriezone zu fahren ist nur etwas für Hartgesottene.

Montbeliard - L‘Isle-sur-le-Doubs - Baume-les-Dames

Nach Montebeliard war der Radweg größtenteils Baustelle, sodaß ausreichend Strassenverkehr zu genießen war. Zwischen Dampierre und Colombier-Fontaine gibt es keinen eigenen Radweg. Die Hauptstrasse D126 ist gut zu befahren, weil sie ohnehin sehr breit ist. Die Radroute führt parallel dazu über eine Steigung, der dazwischen liegende Ort ist ein nichtssagendes Aussiedlerdorf von Montbeliard. Dafür ist Colombier-Fontaine eindlich einmal ein französischer Ort, wie er sich gehört: Mit kleinem Laden, einem beschaulichen Ortszentrum und einem freundlichen Cafe (nicht das erste vorne, sondern das zweite nach der Post und dem Laden nehmen!).

Der Radweg ist weiterhin idyllisch, daneben blüht wie schon bisher der Niedergang und die Trostlosigkeit.

Mit L‘Isle-sur-le-Doubs kommt eine weitere Enttäuschung. An sich wäre der Ort ganz nett, aber das Hotel am Kanal ist vollkommen heruntergekommen, durch den Ort braust viel Verkehr (Direktroute nach Belfort) und der Campingplatz ist letztklassig. Die Lage des Platzes unmittelbar am Doubs ist ja schön, aber die Straße am anderen Flußufer ist so stark befahren, daß der Lärm das Rauschen des recht breiten Flusses übertönt (auch in der Nacht). Der Platz wird offensichtlich nur für eintägige Aufenthalte benützt. Die Duschen sind nur für Sekunden lauwarm, die Sanitäranlagen sind dreckig. Im September stinken die bereits abgesperrten Teile meterweit ins Freie. Franzosen sind keine zu sehen, praktisch ausschließlich Deutsche campen hier noch. Mangels lokaler Alternative dürfte der Platz aber doch trotz dieser Mißstände gut besucht sein.

Auch nach L‘Isle-sur-le-Doubs ist die Szenerie ähnlich: Eine ausgesprochen schöne Landschaft, jedoch elende Orte. In Clerval hat ausnahmsweise mal wieder etwas offen, es gibt einen Lebensmittelladen, eine Post und Cafes. Der Campingplatz in Roche les-Clerval (4km nach Clerval) hat im September nicht mehr geöffnet. Dort gibt es dafür wiederum kein Geschäft und keine Bäckerei, weil die nur in Clerval sind.

Baumes-les-Dames verfügt über einen ausgeprochen netten am Doubs gelegenen Campingplatz, der von Kalkfelsen überragt wird. Am Nachmittag kreisen Bussarde oder Schwarzmilane über dem Tal. Der Ort selbst ist im Ortskern verödet und wird von einer verarmten Bevölkerung bewohnt. Wenn man nicht will, bekommt man davon nichts mit, weil man nicht in den Ort muß.

Lästig an diesem Campingplatz sind zwei Dinge. Die Sanitäranlagen sind auch hier lausig. Die Duschen sind oben und unten so gebaut, daß der Wind durchpfeift. Außerdem sind sie so eng, daß es unmöglich ist, trocken ins Freie zu kommen. Das Wasser ist nicht einmal lau. Und trotzdem ist der Platz auch in der Nebensaison immer fast voll. Das Geheimnis lüftet sich nach dem ersten Abend. die Autobahnabfahrt ist nur 4km entfernt und der Platz steht im Führer des deutschen Automobilklubs ADAC. Folglich gibt es jeden Abend in dem Ort eine Invasion an Wohnwagen und Caravans von Deutschen, die sich in den Ort ergießt und die nur eine Nacht bleiben. Wenn der Caravanplatz weiter vorne voll ist, und das ist er immer, dann wird der dahinter liegende Campingplatz aufgefüllt. Campingvergnügen mit Zelt findet definitiv woanders statt.

Baumes-les-Dames nach Besancon

Auch in diesem Abschnitt biete sich das gewohnte Bild: Schöne Landschaft auf einer perfekten Radpiste in touristischem Nichts. Ein Zwischenstop sollte in Laissey geplant werden. In der dortigen Bar Restaurant herrscht angenehme Stimmung, guter Kaffee und mehrere Biersorten stehen zur Auswahl und die einheimische Bevölkerung geht eifrig Mittagessen. Bis kurz vor Besancon ist dann wieder Schluß mit Gastronomie.

Besancon selbst erweist sich als weit weniger interessant, als in Reiseführern beschrieben. Die Altstadt ist relativ beschränkt attraktiv. Der Individualverkehr wird zwar zurückgedrängt, aber rundum tost es gewaltig. In den beruhigten Straßen wird dafür gerne mitten in der Nacht herumgeschrien und gegrölt. Die Preise sind generell etwas happig, Freundlichkeit ein ziemliches Fremdwort. Die städtischen Attraktionen sind knapp begrenzt.

Wer sich einmal so richtig schlecht behandeln lassen, weil er/sie mit dem Rad unterwegs ist, der sollte das Hotel du Nord (8, rue Moncey) in der Innenstadt wählen. Dort wird man, wenn es regnet und man gerne ins Trockene möchte, zunächst mal mit dem Rad draußen stehen gelassen, bis das Gepäck am Zimmer ist und sich jemand aufmacht, einem die Garage zwei Häuser weiter aufzusperren. Dann bekommt man eine vollgestopfte Rumpelkammer, weil man ohnehin Reisender dritter Klasse ist. Zuletzt muss man für den Fahrradplatz in der Garage auch noch einen Euro pro Nacht und Rad zahlen (das ist uns in über 20 Jahren Urlaub in Frankreich noch nie passiert). Alles in allem ist Besancon eine Erfahrung, die entbehrlich ist.

Rückreise

Nach den ca. 150km bis Besancon drehten wir um und fuhren wieder zurück. Eine Alternative besteht lediglich darin, ins Jura (Richtung Pontarlier, ca. 50km) zu fahren. Bei sehr kühlen Temperaturen ist das wenig erstrebenswert.

Mangels Alternative stehen wieder nur die beiden lausigen Campingplätze zur Verfügung. In Baumes-les-Dames fällt zusätzlich eine Gruppe aus mehreren Familien aus England auf dem Campingplatz ein. Die Kinder waschen ihre Füsse im Geschirrspülbecken, die Eltern reden nicht, sie brüllen prinzipiell miteinander und mit den Kindern. Aber auch dieser Tag geht vorbei.

L‘Isle-sur-le-Doubs ist auch auf dem Rückweg nicht besser geworden und so entscheiden wir uns für eine verfrühte Abreise. Dazu bietet sich die Nähe zur Schweiz an. Es ist Sonntag und so sind allerdings auf der Strecke plötzlich jede Menge Leute, die Ausflüge machen. Kolonnen von Erholungssuchenden aus der Tristesse von Montbeliard bevölkern den Radweg, auf Rädern, Rollschuhen und zu Fuß. Das ist nicht nur rund um Montbeliard so, sondern auch noch weit darüber hinaus. Die Leute fahren mit dem Auto weit hinaus und gehen dann dort am Radweg, und das in Massen.

In Bourogne, 13km nach Montbeliard, kann man aber Richtung Delle an der Schweizer Grenze abbiegen. Auch hier wurde bereits teilweise ein neuer Radweg gebaut, der bis Grandvillars fertig ist. Kein Mensch fährt dort, nicht einmal am Sonntag. Die Orte sind wiederum öde, nichts hat offen. In Joncherey kurz vor Delle gibt es einen Campingplatz, doch da im Ort selbst nichts ist, fahren wir gleich nach Delle.

Delle nach Porrentruy (Schweiz)

Delle ist keinen Aufenthalt wert, das einzige Hotel liegt an einer stark befahrenen Kreuzung auf der Hauptstrasse und sieht heruntergekommen aus. Also fahren wir über die Grenze und siehe da, im schweizerischen Nachbarort Boncourt gibt es gleich zwei Hotels, die in besserem Zustand sind. Ansonsten sind die Dienstleistungen auf beide Seiten verteilt, je nachdem was man sucht: die Apotheke ist in Delle, ebenso zwei Supermärkte. Dafür sind die Tankstellen in Boncourt, usw.

Es an diesem Punkt angeraten, ernsthaft an eine Weiterreise mit dem Zug zu denken. Die SBB fährt ab Delle und Boncourt in Richtung Basel und Biel (Umsteigen nötig), die Schnellbahn S3 mit den bequemen neuen Waggons ohne Stufen fährt jedoch erst ab Porrentruy nach Basel (ohne Umsteigen). Deshalb fuhren wir die 14km von Boncourt nach Porrentruy mit dem Rad, schließlich ist das eine offizielle ausgeschilderte Radroute.

In der Realität fährt man auf einer engen, oft gewundenen, stark befahrenen Straße, auf der mächtig Tempo gemacht wird. Als Draufgabe gibt es Lastwagenverkehr, und zwar kleinere mit jurassischen Kennzeichen, sowie die richtig großen (Autotransporter und ähnliche mit drei Achsen hinten) mit allen möglichen osteuropäischen Kennzeichen. Brutale Überholmanöver mit Abdrängen von der Fahrbahn gibt es als Zugabe.

Die Ankunft in Porrentruy ist dann auch alles andere als stressfrei. Die Übernachtungsmöglichkeiten im Ort sind begrenzt. Im beruhigten Zentrum gibt es kaum Unterkünfte, die Hotels mit Kapazitäten sind alle in der Straße vorm Bahnhof, wo die LKWs vorbeidonnern. Gegenüber ist gleich der Bahnhof inkl. regem Zugverkehr als Draufgabe zum Straßenlärm. Der Campingplatz liegt überhaupt gleich neben dem Bahngleis an einer Ausfallsstraße. Alles genügend Gründe, den Ort umgehend zu verlassen, zumal es nur wenig zu sehen gibt. Das beste an Porrentruy ist, daß der Zug eine schnelle und komfortable Abreise ermöglicht.

Wegen der unangenehmen Straßenverhältnisse im Kanton Jura ist es die bessere Alternative, nach Basel auf der französischen Seite zu fahren. Als Durchgangsstation bietet sich Ferrette an, wo es Hotels und sonstige Versorgungsmöglichkeiten gibt und wo das Fahren dank einer ausreichenden Fahrbahnbreite auch bei stärkerem Verkehr gut möglich ist, abgesehen von den vorhandenen Nebenstraßen.

Insgesamt: Nicht empfehlenswert!

Eine Tour in dieser Gegend ist kaum zu empfehlen, nicht einmal zur Durchreise. Außer Landschaft am Kanal und Fluß gibt es hier nichts. Der Eurovelo ist eine reine Erfindung bürokratischer Denkstrukturen, in eine Industrieregion im Niedergang irgendeine Infrastruktur zu verpflanzen. Die Planung hat jedenfalls die Orte nicht einbezogen. Gelungener Fahrradtourismus sieht anders aus.

Der Großteil der Route liegt im Departement Doubs, dessen historisch gewachsener Tourismus woanders stattfindet. Im Jura oben machen dann auch die Franzosen Urlaub.

Auch der nachfolgende Abschnitt dürfte um nichts besser sein, da er den weitaus unattraktivsten Abschnitt der Loire erfaßt. Die Loire ist atemberaubend schön in ihrem Oberlauf von Le Puy bis zur Quelle am Gerbier de Jonc, sowie an ihrem Unterlauf von Orleans bis Ancenis. Es gibt wahrhaft besseres zu sehen, als die Agrarsteppe zwischen Nevers und Orleans.

Die beste Variante für den vorhandenen Radweg Eurovelo 6 in Frankreich ist noch immer, den Zug von Paris nach Orleans oder Tours zu nehmen und dort zu fahren, wo wirklich etwas zu sehen ist.

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